Mit dieser XR69S gewann der Neuseeländer Graeme Crosby 1981 bei der Formula TT auf der Isle of Man. Mit seinem Vorjahressieg wurde er damit zweifacher Weltmeister der TT F1. Ebenfalls 1980 gewann Graeme im Team mit Superbike- Legende Wes Cooley auf Yoshimura-Suzuki das 8-Stunden-Rennen in Suzuka.
Mit der XR69 verbinden sich weitere große Fahrernamen wie Mick Grant, Rob McElnea und in Amerika besonders Wes Cooley, dem sogar das Straßenmodell GS 1000 S gewidmet wurde. Der Brite Roger Marshall, ebenfalls XR69- Pilot, bekam mit Hilfe dieses Motorrads in England sogar den Spitznamen „One win a week Roger“!
Schon 1978 führte Suzuki sein Flaggschiff GS 1000 als Konkurrenz zur Kawasaki Z 1300, Yamaha XS 1100 und Honda CBX 1000 in Deutschland ein. Im gleichen Jahr verbuchte die Rennversion beträchtliche Erfolge. Die XR69-Motoren wurden alle von der japanischen Tunerlegende Hideo „Pops“ Yoshimura präpariert. Diese Zusammenarbeit basierte übrigens auf einem Vertrag per Handschlag – es gab nie eine schriftliche Vereinbarung!
Der dohc-Motor wollte gedreht werden wie ein Zweitakter, unter 3500 U/min lieferte er keine verwertbare Leistung. Das Drehmoment der XR69 lag bei 98 Nm bei 8000 U/ min. Die GS 1000 R sollte ein äußerst erfolgund siegreiches Rennmotorrad werden.
Der technische Mitarbeiter Sven Heimberger erläutert Details der Ausstellung und öffnet den Blick für technische Raffinessen und Besonderheiten.