1925 SUNBEAM GP OHC CROCODILE

1925 SUNBEAM GP OHC CROCODILE

The Crocodile Rock

„Tick-tock“ klingt die verschluckte Uhr bei Peter Pan aus dem Bauch des Krokodils, angeblich ähnlich dem Ventiltrieb der

Sunbeam, die so Ihren Spitznamen bekam.

John Greenwood entwickelte diese experimentelle ohc-Maschine, parallel zu Velocette und Jahre vor Norton. Der Österreicher Rupert Karner durfte 1925 als erster Österreicher beim GP France in Linas-Montlhery auf einer Crocodile starten. Nach 400 Kilometern kam er gegen hervorragende englische Fahrer als Vierter ins Ziel.

Ebenfalls auf der ohc starteten der spätere Europameister und TTSieger Graham Walker sowie die italienischen Motorrad- wie Autorennfahrer Achille Varzi und Pietro Ghersi.

Dennoch fehlte es bei Sunbeam an Erfahrung und Geduld, diese ohc-Technologie zu perfektionieren. Man verwendete Teile der ohv- Motoren, übernahm sogar deren Steuerzeiten und kehrte nach Misserfolgen zur ohv-Technik zurück. Mit diesen ohv-Maschinen gewann Sunbeam die TT 1928 und 1929.

Der technische Mitarbeiter Sven Heimberger erläutert Details der Ausstellung und öffnet den Blick für technische Raffinessen und Besonderheiten.