1924/25 ALLRIGHT KRIEGER-GNÄDIG

1924/25 ALLRIGHT KRIEGER-GNÄDIG

„Rennwolf“ mit Kardanantrieb

1919 gründeten die Brüder Krieger ihr Unternehmen in Suhl, um mit Franz Gnädig die Krieger-Gnädig, Deutschlands erstes Serien-

Kardanmodell, herzustellen. 1923 übernahm die K.L.M. und fertigte es als Allright K.-G. weiter.

Die innovative Maschine mit kopfgesteuertem Blockmotor im stabilen Doppelrohrrahmen und mit 28“-Rädern mit Steckachsen bildete eine gute Basis für ein Sportmotorrad. Mit der Serie hatten die „Rennwölfe“, wie diese Spezial-K.-G.s aufgrund ihrer Siege genannt wurden, motortechnisch wenig zu tun. Der Bronzekopf war mit Doppelzündung ausgestattet. Die Stößel, Pleuel, Kolben und der Zylinder mit Graugussbuchse waren aus Elektron. Und die doppelte Auspuffanlage war nur für das Rennmodell gefertigt.

Bei Zuverlässigkeitsfahrten, Rundstreckenrennen und Bergrennen konnten K.-G.-Fahrer wie z.B. Max und Oskar Krieger, Walter Hemming oder Paul Greifzu etliche nationale Siege erringen.

Der technische Mitarbeiter Sven Heimberger erläutert Details der Ausstellung und öffnet den Blick für technische Raffinessen und Besonderheiten.