1914 CYCLONE

1914 CYCLONE

„Yellow Peril“ – die gelbe Gefahr mit drei Königswellen

Die Cyclones räumten alle Preise ab, vor allem unter dem kaum schlagbaren Fahrer Don Johns. Dennoch ließ ihre Zuverlässigkeit manchmal zu wünschen übrig: Der Spitzname „Gelbe Gefahr“ hing ihr wegen ihrer Kraft an, aber auch wegen ihrer Eigenart, aus dem gelochten Zylinderfuß Öl und Benzin auf die tracks zu sprühen. Es hieß, dass sie daher bei einigen Rennen ausgeschlossen wurde, aber es wird auch vermutet, dass Indian und Harley-Davidson sich so ihren brandgefährlichen Gegner vom Hals halten wollten.

1914 stellte Jock McNeil mit dieser avantgardistischen Konstruktion einen nicht bestätigten Weltrekord von 177,77 km/h auf. Deren ohc-Motor mit drei Königswellen und halbkugelförmigen Brennräumen ließ Drehzahlen zu, von denen die Konkurrenz nur träumen konnte. Konstruiert hatte ihn der schwedische Einwanderer Andrew Strand.

Der technische Mitarbeiter Sven Heimberger erläutert Details der Ausstellung und öffnet den Blick für technische Raffinessen und Besonderheiten.