Diese SMZ 250 verhalf Toni Mang beim Flugplatzrennen in Augsburg 1971 zum allerersten Sieg in seiner Karriere. In Folge sollte er fünffacher Weltmeister werden.
Das Ziel beim Bau dieser SMZ war es, eine Grand Prix-Maschine im Eigenbau und damit einen „Yamaha-Beater“ in finanziell tragbarem Rahmen zu erstellen. Als Initiatoren gaben die Techniker Sepp Schlögl, Anton Mang und Gussfachmann Alfons Zender der SMZ-Maico ihren Namen. Schlögl entwarf den Motor.
1972 startete Dieter Braun in drei Kategorien der WM, u.a. in der 250er-Klasse auf der SMZ. Wenn sie ohne Ausfall lief, dann rannte sie im vorderen Feld, doch leider verhinderten viele Kleinigkeiten die Erfolge. Es hätte mehr Investitionen und Konzentration auf die Standfestigkeit der SMZ bedurft. Den Aufwand allerdings wollte keiner betreiben.
Die Grundidee dieser SMZ war die Verdopplung eines 125er-Maico-Zweitakters mit Drehschieber, schmal und niedrig bauend als liegendes V wie das Vorbild JAWA 673. Der Zufall führte das Duo Schlögl/Mang mit dem Yamaha- Fahrer und Suzuki-Weltmeister von 1970, Dieter Braun, zusammen. Bei ihm arbeiteten die beiden 1971 als Rennmechaniker.
Trotz vielversprechender Ansätze sollte nun auf Basis der Ur-Maico-SMZ gemeinsam eine reine SMZ entstehen. Sie wurde in großen Teilen von Braun finanziert. Der Deutsche Meister auf Maico, Gerd Bender, kam mit ins Boot. Das Erstlingswerk wurde geopfert und „beraubt“, ein Blockmotor mit neu entworfenen Zylindern und integriertem Getriebe in einem niedrigeren Fahrwerk erstellt. Es entstanden insgesamt drei komplette SMZ.