1929 BROUGH SUPERIOR SS 100 PENDINE

1929 BROUGH SUPERIOR SS 100 PENDINE

Der Rolls-Royce unter den Motorrädern

Die englische Marke Brough Superior gilt als „Rolls-Royce of motorcycles“. George Brough nutzte für seine Motorräder die ausgereiftesten Komponenten des britischen Markts und komponierte sie um seine hervorragenden Eigenbaurahmen.

In diesen Rennmodellen SS 100, die schon von Haus aus garantiert über 160 km/h schnell waren, nutzte Brough den stärksten JAP Typ JTOR, der nur für nachweislich gute Rennfahrer erhältlich war. Ihren Namen bekam die SS 100 Pendine nach dem berühmten Strand Pendine Sands an der südwalisischen Küste, auf dem etliche Welt- und Klassenrekorde gebrochen wurden.

Broughs Superbikes passten in diese Zeit der Rekorde und Superlative und prägten sie selbst mit. Das Nationalprestige stand vorne an und manifestierte sich auch im Motorsport.

Die von Haus aus starken Motoren von JAP ließen sich sehr gut leistungssteigern. Das machte die Super Sport-Modelle zu perfekten Werkzeugen für Hochgeschwindigkeitsstrecken wie Brooklands oder Pendine Sands.

Herbert le Vack und Eric Fernihough schafften zwischen 1924 und 1937 dreimal den absoluten Geschwindigkeits-Weltrekord über den fliegenden Kilometer und viermal den Rekord über die Meile.

Der technische Mitarbeiter Sven Heimberger erläutert Details der Ausstellung und öffnet den Blick für technische Raffinessen und Besonderheiten.